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A3 nördl. Teil der Südinsel (136 KB)

Abschnitt 3: Picton, Nelson, Rainbow Road, Lewis Pass, Reefton

Mo 18.02.2002
Spring Creek / Blenheim
(22 km, wenige Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Als ich morgens die verschlissen Bremsklötzchen austausche, entdecke ich einen Längsriss in der Felgenflanke, die Felge drückt nach außen. Dies ist auch die Erklärung für das ungleichmäßige Bremsvehalten gestern. Nachdem es in Picton keinen vernünftigen Fahrradladen (nur einen Outdoorladen und eine Autowerkstätte mit evtl. Mänteln) gibt, entschliesse ich mich - nach längerem Überlegen bei wunderbarem und frischem Plundergebäck - nach Blenheim (29 km entfernt, 18000 Einwohner, mind. zwei Fahrradgeschäfte) zu radeln, um das sich abzeichnende Problem bald zu lösen. (Statt weiter nach Havelock und Nelson.)

Diese Entscheidung bereue ich nicht, denn nach nur 20 km fängt die sich aufbiegende Felge nun kräftig zu wetzen an, und zwar an den Bremsklötzchen. Zum Glück ist gleich in der Nähe gleich der schöne Holiday Park in Spring Creek, wo ich erstmal bleibe und morgen in das nahe gelegene Blenheim weiterschaue.

Nun ist hiermit bewiesen, dass die Felge "Mavic X217" nicht für Touren mit viel Gepäck taugt! Der gleiche Felgentyp hat mir schon auf meiner Norwegentour Probleme (eingerissene Felgenlöcher) bereitet.

Abends werde ich vom Nachbarcamper zu einer Flasche Weißwein (Marlborough Riesling!) eingeladen und wir unterhalten uns recht lange über dies und jenes (z.B. über den "One Tree Hill" bzw. nun "No Tree Hill" in Auckland oder den boomenden Weinanbau in Neuseeland)...

Felge

Di 19.02.2002
Spring Creek / Blenheim
(16 km)

Ohne Gepäck und mit tiefergestellten Bremsen (Magura) fahre ich problemlos bis nach Blenheim zum "Spokesman Cycles" (61 Queen Street, Tel. 03 578 0433 od. 0800 422 453), wo meine Hinterradnabe eine neue Felge (Alex Rims AL-DH22) mit neuen Speichen (DT, 2 mm) und einen neuen Mantel (Michelin Wildgripper XL) bekommt (der alte ist mittlerweile schon kräftig abgefahren). Kosten incl. Montage: 200 NZ-Dollar.

Nachmittags kann ich mein Fahrrad wieder abholen, die Zwischenzeit nutze ich zum Shopping und Lunchen ("Warum gibt es nur immer so eine Sauerei, wenn ich einen Döner Kebabb esse? Dies liegt nur daran, dass das halbierte Fladenbrot mit zuviel Zeug und Sauce vollgestopft ist. Beißt man in das eine Ende, flutscht am anderen bestimmt genausoviel wieder raus, durch den Bart auf den Tisch, auf die Hose und endlich auf den Boden... Mahlzeit! In Oslo gibt's Kebabb schon in der Tüte und mit Gabel, dass war genial, da viel das Zeug zumindest wieder in die Tüte...)

Blenheim gefällt mir recht gut, klein genug um nach ein paar Straßen wieder draußen zu sein, groß genug für alle Arten von Geschäften. Ausßerdem bietet Blenheim ein heimeliges "Stadtambiente" mit Parks, Springbrunnen, Cafes, etc.

Memorial Clock in Blenheim

Mi 20.02.2002
Havelock
(57 km, wenige Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Bei tristem grauen Wetter fahre ich zurück nach Picton und weiter nach Havelock.

Unterwegs am Strassenrand treffen Andi und Biene auf mich, sie machen auch Urlaub in Neuseeland. Von beiden soll ich den Marco recht herzlich grüßen... (Und alle die sie kennen, vermute ich. :-)

Im hilfsbereiten "Havelock Outdoors Centre" (DOC-Agentur, Informationen, Bookings, etc.) buche ich eine geführte Seekajak-Tagestour (www.marlboroughadventures.co.nz). Alleine ist es mir zu langweilig (und außerdem werden wohl, aus Sicherheitsgründen, keine Kajaks an Alleinpaddler vermietet).

Biene und Andi

Do 21.02.2002
Havelock
(Seekajaktour)

Heute ist See-Kajak-Paddeln angesagt. Nach einer sehr kurvenreichen Fahrt (Sorry, war zu kurvenreich für mich - bzw. meinen Magen - am frühen Morgen.) zum Einstiegspunkt haben wir einen wunderschönen Tag beim Paddeln am Fjordufer entlang. Zum Lunch besucht uns ein Weka und frißt mir aus der Hand.

Seekajak fahren könnte mir auch länger Spass machen, nur das Bedienen der Steuerpedale des Seekajaks ist auf Dauer unbequem, wenn man die Füße schräg um die Pedale wickeln muss....

Frage an die Paddelprofis: Gibt es Kajaks für Übergrößen (Körpergröße, Fußgröße)?

In der Tennyson Bay. Winnie posiert für das Foto.

Fr 22.02.2002
Nelson
(53 km, 1179 Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Über die Pelorus-Brücke und den 4WD-Track "Maungatapu" nach Nelson. Die Strecke wird hauptsächlich vom 4-Wheel-Drive-Club in Nelson genutzt. Anfangs (bis etwas nach dem Denkmal "Murderers' Rock" - 1866 wurden drei Männer hier wegen ihres Goldes ermordet) ist die Strecke noch einigermaßen fahrbar steil. Aber auf den letzten 2-3 km vor dem Pass (720 m ü.NN) variiert die Steigung der steinigen Straße schätzungsweise zwischen 10 und 20 Prozent. Da muss ich stellenweise mein Fahrrad stückchenweise "hochpuschen". Kein Wunder, dass mich die zwei Geländewagenfahrer etwas verdutzt ansehen, als ich am Anfang des Steilstücks kurz Pause mache. ("Es sind nur zwei Kilometer bis zum Pass.", meinte einer.)

Vom Pass fällt der Blick auf eine wolkenverhangene, grüne Waldlandschaft. Abwärts ist die Straße stellenweise noch steiler und so manche Stelle gleicht einem Geröllfeld. Ein paar weitere steile, aber kurze, Up und Downs erwarten einen noch bis man das Wasserreservoir von Nelson umrundet hat. Eine echte Strecke für Abenteuerer. Dabei hat es mir eine Schraube des vorderen Gepäckträgers abgeschert, aber für solche Fälle habe ich Ersatz dabei.

Vor dem Einrollen nach Nelson City bleibe ich im Maitai Valley Camp, einem einfachen, unscheinbaren Camp, nur über eine Fußbrücke erreichbar (vermutlich wohl ein kirchliches Jugendcamp).

letztes Stück zum Sattel Blick vom Pass Nelson's Wasserresservoir Maungatapu Track

Sa 23.02.2002
St. Arnaud
(103 km, 1333 Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Morgens rückt eine Mannschaft Jugendlicher an, die hier die Gebäude renovieren. Die Jugendlichen haben alle etwas ausgefressen, aber anstatt ihre Zeit im Knast abzusitzen, haben sie sich für unentgeltliche, soziale Arbeit (Farbe abkratzen, Wege befestigen, etc) entschieden. Anscheinend macht ihnen das sogar Spass, denn sie witzeln kräftig bei der Arbeit.

Nach einem zweiten Frühstück (Pfannkuchen mit Banane und einem ökologischen Moccacino) am Wochenmarkt in Nelson komme ich erst recht spät los und die Strecke bis St. Arnaud (über "88 Valley Road") ist lang. Am Ende lauern ein paar kräftige Hügel, da tut es gut, unterwegs einen anderen Biker (Langstreckenbiker aus den USA, brauchte zwei Wochen von Dunedin im Süden bis Motueka im Norden!) zu treffen und gemeinsam die Hügel hochzustrampeln. Das Wetter ist prächtig, mit viel Sonne (pünktlich ab 10:00 Uhr), einigen Wolken und zwei leichten Regenschauern.

Am DOC-Campground in St. Arnaud gibt es zwar einige Sandflies, aber die gab es auch in Nelson. "No Insect" mit Citronella hilft dieses Jahr.

Vielleicht bin ich aber auch zu spät eingetroffen ("Sandflies schon im Bett") und ich habe zu früh zusammengepackt ("morgens reiben sich die Sandflies auch träge und verschlafen die Augen").

Schnappschuss Wochenmarkt in Nelson

So 24.02.2002
Coldwater Creek
(Rainbow Road, 47 km, 750 Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Die "Rainbow Road" ist eine längere Inlands-Schotterstrecke und wurde ca. 1950 gebaut, zwecks Verlegung der Stromleitung nach Nelson und Buller. Die Strommasten und die -leitungen begleiten einen den ganzen Weg, viel Spass beim Fotografieren!

Die Road (112 km) führt von St. Arnaud (zumindest in der Nähe davon) nach Hanmer Springs und führt entlang des Wairau Rivers über den höchsten Strassenpass Neuseelands, den Island Saddle (1347 m ü.NN). Dann geht es abwärts entlang des Clarence Rivers. Die Strasse ist, für diese Saison, nur noch bis zum 28. Februar 2002 offiziell geöffnet.

Nachdem die Strecke recht lang ist, verteilt sich die Haupthöhendifferenz gut ("Das Tal zieht sich ewig hin..."), abgesehen von der steileren Abfahrt nach Hanmer Springs. Nur Flussdurchquerungen und der Sattel sind steiler. Kleinere Ups und Downs lassen die Strecke aber nicht allzu monoton erscheinen. (Ebenso die Löcher, Bodenwellen, Steine, Rinnen, Furten, Kühe, Schaffe, Gatter, Bergaussichten, Wolken, Wind, Sandflies, ...) Es gibt nur wenig Verkehr, ein paar Radler, Geländewagen und Motorräder.

Man kann von Hanmer Springs (bzw. vor dem Pass nach Hanmer Springs) über Molesworth (flächenmäßig größte Farm Neuseelands) zurück nach Blenheimfahren (198 km) radeln. Die Strecke ist aber nun für diese Saison auch geschlossen.)

Die Straße ist bis zum Abzweig zum Rainbow Skifield geteert. Nachdem es morgens ein mehrere Regenschauer gibt, ist die folgende Gravelroad eher "sandig weich".

Der "Warden" beim Hamilton River öffnet die gegen $1 Durchfahrtsgebühr (Fahrzeuge $20, Motorbikes $10, Possums 20 Cent :-) die Schranke.

Zelten am Coldwater Creek: Toilettenhäuschen, Bach nebenan. Es gibt viele Sandflies, wenn der Wind nachläßt. Besonders gemütlich finden die Sandflies windgeschützte Zeltapsiden... Abendsonne im engen Tal, Sternenhimmel.

Talanfang Rainbow Road Rainbow Road

Mo 25.02.2002
Lake Tennyson
(Rainbow Road, 34 km, 700 Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Morgenreif! Die Sandflies sind leider nicht erfroren, aber heute erst eine halbe Stunde nach Eintreffen der Morgensonne (9:30 Uhr) aktiv. Trotz Kälte war ich schneller beim Packen, um den Ansturm der Blutsauger zu entgehen.

Hütten (incl. den einsam stehenden Toilettenhäuschen) gibt es in der Nähe des Lake Sedgemer (nicht offiziell eingetragen, fotogen von Bämen umrahmt, aber schattig und kalt) und vor dem Island Saddle (die Island Gully Hut, gemütlich). Wasser findet man nur in den etwas entfernteren Bächen.

Ich zelte am Lake Tennyson, abends quacken ein paar Frösche und ein Angler (im Biker-Dress) stapft am Ufer entlang. Vermutlich will der sein Abendessen mit einer schmackhaften Forelle aufwerten, gefangen hat er aber bislang nichts.

Grenzgatter zwischen Rainbow Station und Molesworth Station Island Gully Hut Lake Tennyson

Di 26.02.2002
Hanmer Springs
(66 km, 423 Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Vom Lake Tennyson erblickt man im Westen, durch den Malign Pass, den Gipfel Mt Una der Bergkette Spencer Mountains. Ich kann der Versuchung nicht wiederstehen und mache den kurzen Abstecher (ca. 12 km return trip, ca. 2 Stunden) zum nur wenig höher gelegenen Malign Pass, mit beeindruckendem Blick auf das Bergpanorama (endlich Berge!) der Spencer Mountains. Highlights des Abstechers: verschlossenes Gatter, sehr steiniger Karrenweg durch eine herrliche blühende Almwiesenlandschaft, "Full-Suspension"-geeignet. Die Packtaschen lasse ich am Gatter stehen, beim Rückweg wünsche ich mir, meine Lenkertasche in meinen kleinen Rucksack umgepackt zu haben. Der Inhalt wird erbärmlich durchgeschüttelt, aber oh Wunder, alles bleibt heil (Tasche, Kamera, Handy, Taschencomputer).

Ich bin heute aber nicht der erste, der diese Strecke fährt. Neben dem verschlossenen Gatter steht ein Geländewagen und in den Schlammpfützen sind zwei frischere Fahrradspuren sichtbar. Machen die einen Runde über Ada? Oder nutzen sie die Räder als Einstieg zu einer Bergwanderung? Ich bekomme Lust auf mehr - Mountain-Biken auf diesen einsameren 4WD-Tracks. Aber längere Strecken allein zu Biken erscheint mir zu fahrlässig, wenn gleich die Versuchung sehr groß ist.

Es ist erstaunlich, welche kleinen Pistenrouten (oder Wandertracks) auf der Karte in meinem GPS (Garmin etrex vista) zu finden sind. (Kartenstück von der CD-ROM "World Map"). Die Hauptstraßen sind hingegen aber oft falsch bezeichnet oder ungenau. Mittlerweile soll es aber - angeblich laut eines australischen Web-Shops - eine eigene CD-ROM für Australien und Neuseeland geben.

Die Rainbow Road wird zur Holperroad: Waschbrettpiste und Löcher ("pot holes"). Nicht nur einmal hängen sich meine Packtaschen aus, bis ich diese mit Packriemen festzurre. Etwas mehr Verkehr, da Lake Tennyson ist von Hanmer Springs ohne Mautstelle erreichbar ist. Trotz Abwärtstendenz schwer zum Fahren, da auch starker Wind von vorne (Süden) weht. Über St. James stauen sich die Wolken und der Wind läßt nach. Ab St. James rolle ich aber auf feinem Schotter leicht abwärts.

Der "Jacks Pass" (Hauptroute) scheint mir zu langweilig, deswegen fahre ich weiter bis zum "Jollis Pass" ("unsuitable for cars"). Er ist anfangs nur ausgewaschen, später - abwärts nach Hanmer Springs (Thermalbadeort) - sehr felsig und holperig. Kein "easy downhill" mit dem ganzen Gepäck.

Oberhalb des DOC-Centre, am Ende der Jollies Pass Road, liegt mitten im Wald das "Forest Camp" mit "affordable prices" (haupstächlich wohl wegen der vielen Cabins). Im zentraler gelegenen "Mountain View Top 10 Holiday Park" kostet das Zelten aber auch nur die üblichen $10. Hier finden sich viele Radfahrer ein, aber auch viele Tagesgäste.

Mt Una, Spencer Mountains endlose Schotterpiste flaches Tal

Mi 27.02.2002
Hamner Springs
(Ruhetag)

Nachdem meine gestern gewaschene Kleidung morgens noch nicht trocken ist und ich auch keine rechte Lust auf weiterdüsen habe, bleibe ich bei strahlendem Sonnenschein in Hamner Springs. Der Ort ist eingerahmt von grün-braunen, erodierten Hügelbergen.

Tagesaktionen:

Do 28.02.2002
Maruia Springs
(78 km, 1300 Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Nach den ersten 10 Kilometern auf dem SH 7, am Waterfall Creek (unbedeutender kleiner Bach), beschließe ich eigentlich umzukehren. Der Wind bläßt mir heftig aus Westen entgegen und bei dem Tempo kämme ich erst spät nachts zum Lewis Pass - falls überhaupt - bei diesem kräftezehrenden Kampf gegen den Wind. Auch der seitliche Sog der häufigen Trucks ist heute ausgeprägt stark und gefährlich.

Nach einigen Minuten Pause läßt aber der Wind etwas nach und ich probiere es wieder. Prima, der Wind bläßt nun weniger stark und es geht vorwärts. Irgendwann tauche ich unter die weithin sichtbaren Regenwolken und es wird ein nasser restlicher Tag. (Die Behauptung, dass in Neuseeland der Regen wärmer als in Deutschland wäre, stimmt übrigens nicht. Meine Regenjacke ist übrigens nicht mehr die beste, im Laufe der letzten Jahre hat sich die Goretex-Membran durchgescheuert. Soviel zum Thema "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung.")

Bei den kurzen Pausen werde ich, trotz des Regens, von Sandflies angefallen. Zur kurzen Fußwanderung zu der - angeblich - warmen Stelle im Fluß bei Silvia Flat verspüre ich keine Motivation. Auch die DOC-Campingmöglichkeit im Deer Valley sieht nicht einladend aus: tropfnass und die Sandflies stürzen sich aus dem hohen Grass auf mich. Da fahre ich lieber noch weiter bis zu den Maruia Springs und weiche mich in den Hot Pools komplett auf.

So horrend teuer ist es nicht ($13 für mich+Zelt inkl. Pool-Zugang), aber der Parkplatz, ähmm, die Zeltwiese, ist steinig und die Sandflies zahlreich. Sogar im Hot Pool wird man von den Biestern hin und wieder gepiesackt. (Angeblich sogar im Winter im Schnee!!) Aber schön warm ist es im - mit großen Natursteinen ausgelegten - Pool und ich lehne mich entspannt zurück und sehe den an den Talwänden entlang ziehenden Wolken zu.

Wolkenformation bei Hanmer Springs Lookout vom Lewis Pass

Fr 01.03.2002
Reefton
(63 km, 360 Hm)
KARTE+DIAGRAMM

Es rollt fast immer locker abwärts. Nur hinter den Häusern der Springs Junction klettert man über den mittelkleinen Rahu Saddle. Das Wetter ist besser als gestern, kein Regen, viele Wolken und manchmal etwas Sonnenschein. Der Wind ist nicht weiter bemerkenswert.

Zum Abendessen habe ich mir die 1 kg-Packung Joghurt ($6,10) genehmigt. So übertrieben viel ist es gar nicht, nach dem Abendessen (Fish&Chips, Pflaumen) war die Dose leer. Nichts ist für das morgige Frühstücksmüsli übrig geblieben, Schade, war echt lecker.

Vor einigen Tagen habe ich eine portable "Joghurtmaschine" entdeckt. Im Prinzip ist es eine doppelwandige Thermosflasche. In die "Wand" kommt heißes Wasser, in die Mitte die angesetzte Milch. Genial. Weiter genial in Neuseeland sind die Heißwasserboiler in den Campingplatzküchen. Vermutlich gibt es diese aber nur deswegen, weil jeder "Kiwi" Instant-Kaffee (oder Tee) trinkt und unsere Kaffeemaschinen für gemahlene Kaffeebohnen unbekannt sind.

Hot Pool in Maruia Springs im Regenwald auf dem Weg zu einem Wasserfall)


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Weiter geht es im Abschnitt 4.


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